Knowledge LUMIGUIDE leuchtet den Weg in das weltweit erste Unterwasser-Fahrradparkhaus 3 April 2023 Blogs by experts Das weltweit erste Unterwasser-Fahrradparkhaus gewinnt mit der LUMIGUIDE-Fahrraddetektionstechnologie Erkenntnisse über die Parkgewohnheiten der Nutzer. Im Februar dieses Jahres öffnete das weltweit erste Unterwasser-Fahrradparkhaus seine Pforten für die Öffentlichkeit. Neben der Tatsache, dass es sich unter einer der berühmten Amsterdamer Grachten befindet und bis zu 7000 Fahrräder beherbergt, ist das Besondere an dieser Anlage das fast unsichtbare Fahrraderkennungssystem. Dieses System erfüllt drei Aufgaben: 1) Es steuert die farbigen LED-Anzeigen in den riesigen Säulen, die die Decke halten, sodass Radfahrer leicht einen Parkplatz finden können, indem sie den grünen Lichtern folgen; 2) es überwacht die Parkplätze und liefert Daten über die Nutzung der Anlage an die Stadt Amsterdam; und 3) es übermittelt die Anzahl der verfügbaren Parkplätze an das digitale Fahrradrouten-Informationssystem der Stadt, das im gesamten Stadtzentrum verteilt ist. Ein Fahrraderkennungssystem wurde bereits in allen größeren Fahrradabstellanlagen in Städten wie Amsterdam und Utrecht installiert und wird zunehmend auch in anderen europäischen Ländern eingesetzt. Das für die Installation und den Betrieb der Systeme verantwortliche Unternehmen, LUMIGUIDE Smart Mobility Solutions, ist auch der bevorzugte Lieferant für die Fahrraderkennung und die digitale Wegweisung für Fahrradparkplätze des niederländischen Eisenbahninfrastrukturbetreibers ProRail. Dieser Vertrag umfasst rund 100.000 Fahrradabstellplätze in Innen- und Außenbereichen von Bahnhofsparkplätzen in den kommenden Jahren. Was sind nun die Gründe für das zunehmende Interesse an Fahrraderkennungssystemen? Einer der Hauptgründe ist, dass Städte und andere Akteure genaue Daten benötigen, um ihre Mobilitäts- und Abstellpolitik zu untermauern. Je mehr Einblicke sie in Echtzeit in die Parkgewohnheiten von Radfahrern haben, desto besser können sie den Parkbedarf einschätzen und geeignete Parklösungen anbieten. Ein Fahrraderkennungssystem bietet ihnen Daten über die Parkdauer, die bevorzugten Stellplätze, die Anzahl der abgestellten Fahrräder und vieles mehr. Ein weiterer Grund ist die Erleichterung der einfachen und schnellen Suche nach einem Parkplatz für Radfahrer. Dies ist besonders wichtig im Falle von Bike+Ride-Parkplätzen: Um das Radfahren als Option für die erste und letzte Meile zu fördern, ist sicheres und einfaches Parken ein Muss. Durch den Einsatz von Fahrraddetektoren können Radfahrern Informationen über verfügbare Parkplätze über digitale Schilder auf dem Weg und in den Einrichtungen über digitale Schilder oder farbige Lichter sowie über eine mobile App oder eine Website mitgeteilt werden. Dieses Privileg ist nicht mehr nur den Autofahrern vorbehalten! In den meisten europäischen Ländern, so auch in Deutschland, ist das Fahrradparken zwar noch nicht auf dem Niveau der riesigen niederländischen Abstellanlagen (geschweige denn unter Wasser), aber es nimmt stark zu. Autoparkplätze werden in Fahrradstellplätze umgewandelt, Mobilitätsknotenpunkte (‘Mobility Hubs’) in der Nähe von Bahnhöfen werden zu einem vertrauten Anblick, und jedes Jahr werden neue Abstellanlagen gebaut. Fahrraderkennungssysteme können dieses Wachstum unterstützen, indem sie Annahmen über die Nutzung von Parkplätzen validieren und zur notwendigen Datenbasis für künftige Maßnahmen beitragen. Schließlich kommt es nicht so sehr auf die Größe der Anlage an, sondern auf das Ziel, den Menschen die Nutzung des Fahrrads anstelle des Autos zu erleichtern und zu fördern! Geschrieben von Monique Harmsen von LUMIGUIDE Kontaktinformationen: Frau Monique Harmsen Geschäftsführerin LUMIGUIDE Smart Mobility Solutions monique@lumiguide.nl